Im Schuljahr 2015/2016 waren Schüler des Elisabeth- und des Georg-Cantor-Gymnasiums dabei. Die App "Stroke" gibt es im App-Store und der 3D-Drucker wurde dem Georg-Cantor-Gymnasium geschenkt.
Einen 3D-Drucker selber bauen? Das soll gehen? Im Workshop mit der Future Trainings GmbH haben wir es bewiesen: Bauen-Modellieren-Drucken-Läuft! So der Plan.
Am Anfang war erstmal die viel geistige Anstrengung gefragt! Vermessen und skizzieren musste gelernt werden. In den nächsten Sitzungen nahm der 3D-Drucker Marke Eigenbau dann langsam Gestalt an! Nach wieder wenigen Stunden Teamwork stand das Gerüst für die beweglichen Teile. Kabelbaum einziehen, fahrbares Gestell bauen - Check! Wir kamen dem 3D-Drucker immer näher. Jetzt haben den Druckkopf zusammengebaut. Es flogen noch Fachbegriffe wie #Hotend und #Filament. Hat aber trotzdem viel Spaß gemacht und am Ende wussten wir was es bedeutet.
Wir hatten es geschafft: Maschinen erschaffen jetzt Maschinen! Industrie 4.0 in echt. Klingt ein wenig nach Terminator, ist in der Realität aber schon fast alltäglich. Besonders spannend: Wir können mit jeder Evolution unseres Druckers Teile verbessern! Gerade haben wir für uns selber neue Druckplattenhalter konstruiert und auch direkt produziert!
Was auch ein Highlight für uns war: der Besuch von Sachsen-Anhalts Bildungsminister Marco Tullner an unserem Messestand auf der MINT Messe 2016. Es hat uns junge Bastler motiviert und gezeigt, dass sich Politik und Zukunftstechnologien gar nicht so fremd sind.
Am 25. Januar 2017 haben wir den fertigen 3D-Drucker an das Georg-Cantor-Gymnasium in Halle übergeben. Dort wird er jetzt im Unterricht im Bereich Wirtschaft und Technik eingesetzt.
Hartmut, Artan und Cedric haben 2016 zum ersten Mal bei der IT-School in der Dögel GmbH teilgenommen. Es war für alle Seiten ein allererster Testlauf und der war richtig gut, um nicht zu sagen hervorragend.
Am Ende stand eine App im Appstore, die die Jungs selber programmiert hatten und von denen auch die Idee selber stammte. Mit dem Messenger können Chaträume themen- und klassenspezifisch eröffnet und genutzt werden. Dass sie noch nicht perfekt werden wird, war von Anfang an klar, denn dafür war die Zeit von vier Monaten zu kurz. Aber gelernt haben alle etwas und können es mit für die nächsten Schritte nutzen.